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Wer war eigentlich Heinrich Feldmann?

Aktualisiert: 23. Mai 2023


Der Kommerzienrat Heinrich Feldmann war der Gründer der einstmals legendären gleichnamigen Kaufhäuser in der Erfurter Straße 17 und 20 in Gotha.


Zunächst hatte er 1891 in Eisenach in Gemeinschaft mit dem Kaufmann Eduard zum Felde ein "Manufaktur- und Konfektionsgeschäft" gegründet, das er 1896 nach Gotha verlegte. Das von den Erben des Kaufmanns Robert Schmid übernommene Manufaktur- und Kurzwarengeschäft in der Erfurter Straße 20/Ecke Arnoldiplatz war bald nicht mehr ausreichend, so dass es 1897 durch den Architekten Julius Krusewitz zu einem großen Geschäftshaus ausgebaut wurde. Der sich rasch vergrößernde Betrieb verlangte jedoch schon bald, die Damen- und Kinderkonfektion in das gegenüberliegende Eckhaus zu verlagern. Als sich im Jahre 1912 die Gelegenheit bot, das einstige Geschäfts- und Wohnhaus - "Zum Schlendorn" genannt - in der Erfurter Straße 17 zu erwerben, ließ der Kommerzienrat Heinrich Feldmann ein modernes neues Kaufhaus errichten. Im reichen Sortiment fand sich von Kurzwaren, Herrenartikel, Damen- und Kinderkonfektion, Bett- und Tischwäsche, Stoffen, Pelzwaren, Teppichen bis zu Bettfedern und Daunen alles, was das Herz begehrte.


Bald nach dem ersten Weltkrieg erkrankte Kommerzienrat Heinrich Feldmann. Seine Frau Anna musste sich nun neben der Pflege ihres erkrankten Mannes auch um die Leitung des Geschäftes kümmern. Nach seinem Tode im Juni 1922 übernahm die Witwe Anna Feldmann als Komplementärin gemeinsam mit ihrem Sohn Adolf (redaktionelle Richtigstellung durch den Betreiber dieser Seite) als Geschäftsführer das Unternehmen. Noch bis in die 50iger Jahre existierte das Geschäft, danach wurde es vom Konsum übernommen.




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